Viele Ballwechsel mündeten in heftigen Szenenapplaus

Bayern-Jugend war zu Gast beim SV Oberteisendorf - Danach Herren-Derby gegen Waging 

OBERTEISENDORF (sts) - Die Tischtennis-Abteilung des SV Oberteisendorf lud am Samstag zu einem Doppel-Highlight in die eigene Halle. Erst spielte die eigene Jugend in der höchsten oberbayerischen Liga gegen den großen FC Bayern München, danach empfingen die SVO-Herren in der 1. Kreisliga den TSV Waging zum Derby.

{gallery}stories,width=300,height=200,single=mannschaftsbild svo-fcb.jpg,single_gallery=0,salign=right{/gallery}Und die Mühe, die sich Abteilungsleiter Martin Emig mit seinem Team machte, hatte sich gelohnt. Zwischenzeitlich waren 80 Gäste in der Halle, die Tischtennis auf hohem bis höchstem Regionalniveau sahen. Die Oberteisendorfer Jugend verlor zwar gegen den FCB mit 3:8, lag aber bis zum 3:3 top im Rennen.

„Wir hatten dann auf beiden Platten Matchball und hätten 5:3 in Führung gehen können. Genau andersrum kam‘s - da ist die Partie gekippt“, so die beiden dennoch zufriedenen Trainer Helmut Brunnauer und Andi Rehrl.

Die 3 Punkte gegen sympathisch aufgetretene Bayern holten Stephan Thaler und Maxi Frank in ihren ersten Einzeln sowie gemeinsam im Doppel. Jeweils nah dran an der 5:3-Führung für den SVO waren Maxi  Strehhuber und Kapitän Stefan Steinhardt. Im Einser-Doppel komplettierte Patrick Petry das Oberteisendorfer Team.

Im Anschluss an das sehenswerte Jugend-Tischtennis bekamen die immer noch zahlreichen Zuschauer ein vom SVO dominiertes Herrenderby zu sehen. Gegen den Tabellenzweiten der 1. Kreisliga präsentierte sich das Gastgeber-Sextett von seiner besten Seite und siegte nach dem 8:8 zur Hinrunde nun mit 9:3.

Ganz, ganz stark agierte dabei Youngster Ralf Enzensberger. Gemeinsam mit seinem „Tischtennis-Bruder“ Cian Angerpointner hatte er noch am Abend zuvor in Übersee das Entscheidungsdoppel nervenstark zum 8:8-Endstand gewonnen. Nun gegen Waging gewann er mit Angerpointner das Einser-Doppel in vier Sätzen und beherrschte dann auch die starken Dennis Hoop und Erwin Winkler.

Kapitän Gustav Hesse ließ auf 1 ebenfalls nichts anbrennen - er schlug die gleichen Akteure wie Enzensberger. Und als Cian Angerpointner gegen Mathias Hösle sowie Kurt Wildmann gegen Reinhold Maier jeweils erfolgreich waren, war der 1:2-Rückstand nach den Doppeln in einen 4:2-Vorsprung gedreht.

Dass der Augen-Gehandicapte Edi Berger diesmal sein Einzel nicht gewinnen konnte (er selbst wollte das Handicap nicht als „Ausrede“ gelten lassen), tat der Mannschaft keinen Abbruch, denn Vereinsmeister Alois Hunklinger, Gustav Hesse, Ralf Enzensberger und der phänomenale Oldie Kurt Wildmann machten mit ihren Einzeln zum 9:3 zu.

Besonders erfreut war Spartenchef Martin Emig auch über den Besuch der beiden Bürgermeister Franz Schießl und Gernot Daxer sowie SVO-Gesamtvorstand Georg Quentin, die sich allesamt von einem ereignisreichen Tischtennis-Abend überzeugen konnten, der erst spät seinen Ausklang fand.

Heimsten allesamt eine Menge Szenenapplaus ein und warben leisstungsstark für den ihren Sport: Die SVO-Jungs Maxi Strehhuber, Patrick Petry, Maxi Frank, Stephan Thaler und Stefan Steinhardt sowie die Bayern Nico Wörl, Nicky Taschew, Uli Gartner und Andreas Barthelmes.

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